Ringsheimer Feuerwehr-Ehrenzeichen erstmals vergeben. Frank Biehler erhält „Gold“, 5 Feuerwehrleute „Silber“

In der vergangenen Jahreshauptversammlung der Ringsheimer Feuerwehr erhielt Frank Biehler aus der Hand von Bürgermeister Pascal Weber das neue „Feuerwehr-Ehrenzeichen der Gemeinde Ringsheim“ in Gold. Er ist der erste Feuerwehrmann, der diese Auszeichnung erhält.

Bürgermeister Pascal Weber bei der Verleihung: „Frank Biehler hat in unserer Wehr sehr früh begonnen, über seinen eigentlichen Feuerwehrdienst einen Posten zu übernehmen: Schriftführer. Parallel dazu arbeitet er sich zuerst als Gruppen-, dann als Zugführer empor, danach dann stellvertretender Kommandant. Nach einer Amtszeit als Stellvertreter strebte führte dann als Kommandant zwanzig Jahre die Geschicke der Ringsheimer Wehr. Für ihn waren Ausstattung und hoher Ausbildungsstand der Wehrleute stets von großer Bedeutung. Die Gründung der Jugendfeuerwehr und die komplette Erneuerung des Fuhrparks fand in der Zeit seines Wirkens statt. Ebenso das 125-jährige Jubiläum. In der Mannschaft brillierte er mit seinem Feuerwehr-Fachwissen, was bis heute anhält.“
 
In „Silber“ erhielten das Ehrenzeichen in Silber Rolf Tull, Andreas Schmidt, Oliver Wieber, Arno Person und Martin Person.
 
Der Gemeinderat hat Ende 2024 beschlossen, eine gemeindeeigene Ehrungsmöglichkeit für Feuerwehrleute einzuführen. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen der Gemeinde Ringsheim in Gold oder Silber. Damit sollen Ringsheimer Feuerwehrleute geehrt werden können, ohne an eine bestimmte Mitgliedsdauer oder an einen bestimmten Diensttitel gebunden zu sein, wie dies bei übergeordneten Ehrung normalerweise der Fall ist. Auch sollen geleistete Arbeiten und besonderes Engagement in weiteren Aufgabenbereichen der Freiwilligen Feuerwehr gewürdigt werden (z.B. langjährig verdiente Geräte- und Kleiderwarte, Obmänner oder ähnliche Sonderaufgaben ohne direkte Außenwirkung, Leitungsfunktionen oder sonstige besondere handwerkliche oder kameradschaftliche Tätigkeiten), die sonst auf der Strecke bleiben und nicht ausreichend gewürdigt werden können.