Weihnachtskrippe
Ein besonderes Juwel in der Kirche St. Johannes Baptist
Alljährlich in der Weihnachts- und Neujahrszeit zieht die Krippe die Besucher in ihren Bann.
Die Krippe wurde in mühevoller Arbeit nach und nach von heimischen Handwerkern und Idealisten gestaltet.
Das Krippenhaus und die Figuren wurden künstlerisch in eine modellierte Miniaturlandschaft eingebettet.
Viele filigrane Details bilden ein beschauliches Ensemble, welches auch das bäuerliche Leben im Schwarzwald darstellt.
Die bis zu 80 Zentimeter großen Gliederfiguren wurden 1970 von Eduard Sörger in Westerburg, Esterwald, hergestellt. Bei der Erweiterung der Krippe waren nur namhafte Künstler am Werk.
So unter anderem Angelino Valentin aus Offenburg. Er schuf 1981 und 1983 zwei markante Köpfe. Der eine zeigt das Porträt eines mit dem Motorrad verunglückten Soldaten aus der Gemeinde, während der andere Kopf die Züge des Papstes Johannes Paul II. trägt.
1984 wurde die Krippe um die Figur eines vierten Königs erweitert, die in Taiwan geschnitzt wurde und asiatische Gesichtszüge hat. Unverkennbar sind so die Bezüge auf die fernen Kulturen der Dritten Welt.
Die Figuren von Maria und Josef dagegen sind in das Umfeld der heimischen Region gestellt. Sie erhielten ihre Schwarzwälder Tracht.
Mit Menschen und Haustieren wurde das Bild vollendet. Auf dem Umfeld und in der Hütte sind Holz- und Futtervorräte untergebracht.
Als eine Kostbarkeit gilt der weithin bekannte "Lahrer Hinkende Bote", die Symbolfigur des historischen Kalenders aus dem Verlag Schauenburg. Diese Figur wurde originalgetreu nachgebildet. Der Kopf ist eine Arbeit des Künstlers Michael Huber, Oberkirch, der auch die vielbewunderte Statue des Christkindes am Hochaltar geschaffen hat.